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Ein Hobby ist eine Freizeitbeschäftigung, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig zum eigenen Vergnügen oder der Entspannung betreibt.


Der Betreiber eines Hobbys ist in diesem grundsätzlich Laie, manchmal ein sehr fähiger Laie.

aus Wikipedia ...

Was bisher geschah - Zeitreisen

Am Anfang war der Ball, oder doch schon das Rad? Genauer betrachtet beginnt meine Hobby-Ära erst zu der Zeit, ab der ich einen ordentlichen Job hatte, und das war ganz schön spät.

Handball im TV Lenzinghausen
Der Ball kam, wie für fast alle Jungs im Dorf üblich, mit 6-7 Jahren ins Spiel. Mein großer Bruder nahm mich mit zum Handballtraining des TV Lenzinghausen. Es dauerte dann zwar schon ein paar Monate, bis ich überhaupt mal wahrgenommen wurde und einen Ball zugespielt bekam. Aber dann ging es los und so wurde das Handball spielen zu meiner alles bestimmenden Sportart für die nächsten 35 Jahre. Aber war das schon Hobby? Näää…

Tennis zu Ehren Björn Borgs
Mit 14 Jahren wurde im TV Lenzinghausne eine Tennisabteilung gegründet. Nach viel Überreden durfte ich mitmachen (mein erster Schläger kostete 20,- DM im hiesigen Sportladen) und gewann die ein oder andere Dorfmeisterschaft. Nichts Großes aber es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Das große Idol war seiner Zeit der Schwede Björn Borg. Die McEnroe-Fraktion wurde müde lächelnd einfach missachtet. Mit ungefähr 20/21 Jahren habe ich es dann aufgegeben, weil Handball dann doch sehr aufwändig wurde. Später, mit Mitte 40, gab es dann ein noch mal ein paar weiter ereignisreiche Tewnnis-Jahre in der TSG Herford, die ebenfalls sehr, sehr schön waren.

Dann auch noch Golf
Als es aufgrund des mittlerweile defekten Knies nicht mehr für das Tennisspielen reichte, kam 2011 durch Zufall der Golfsport daher. Für die nächsten 10 Jahre war es dann das Hobby schlecht hin. Auch hier reichte es schnell aufgrund intensiven Trainings resp. Beschäftigung für den ein oder anderen Turniergewinn. Tw. wirklich schöne Zeiten und viele neue Eindrücke, aber dann war es auch genug, es passte irgendwie nicht mehr.

Die Mutter aller Hobbies: Das Rad fahren
Die Anfänge meines Rad fahrens gehen natürlich in die ganz frühe Kindheit zurück. Rauf aufs Kinderrad, ein kleiner Schubser und los ging's. Das Rennrad fahren begann dann unmittelbar nach der Bundeswehrzeit Mitte der 80er Jahre. Mein Knie war aufgrund eines ersten Kreuzbandrisses (es gab noch drei weitere) so angeschlagen, dass nur noch das Rad fahren eine der wenigen sportlichen Alternativen war, ohne das Sportstudium zu riskieren.

Das erste Rennrad war eine alte Karre, die ich für eine Flasche Schnaps ersteigert hatte und in mühsamer, laienhafter Kleinarbeit restaurieren musste. Gleich in der ersten Ausfahrt, etwa 30 Kilometer zu einen Kumpel von der Bundeswehr, wurde mir dieses olle Rad beim Auffüllen der Trinkflasche in einem Supermarkt, gestohlen – was für ein Idiot – aber dann ging es erst so richtig los.

Eine uralte Hausratversicherung und ein kleiner Trick der Besitzerin des hiesigen Radladens, an dem ich schon des Öfteren die Nase am Schaufenster plattgedrückt hatte, bescherten mir so mein erstes richtiges Rennrad. Ein rot/weißes Motobecane mit Shimano 105, 6-fach mit SIS (Shimano Index System – seiner Zeit das Neueste vom Neuesten) für 800,- DM. Mit ins Bett wurde das Rad nicht genommen, aber gehegt und gepflegt und gepimpt was der schmale Geldbeutel seiner Zeit hergab.


Das war der Anfang einer langen Reise mit dem Rad die über viele, viele Kilometer dauern sollte.
Die Höhepunkte der nächsten 15 bis 20 Jahre waren u.a. sicher die Gründung der Radabteilung der LRG Lenzinghausen 1989, die Teilnahme am legendären Ötztal-Marathon 1994 und die 7-tägige Etappenfahrt 1997 mit Kameraden der LRG Lenzinghausen vom Genfer See nach Nizza über viele der berühmtesten und schwersten Alpenpässe der Welt.
Natürlich war die alljährliche RTF-Saison mit unzähligen Runden zwischen 110 und 160 km durch die heimischen Gegenden stete Pflicht. So kamen immerhin pro zwischen 8 bis 10-tausend Trainingskilometer zusammen.

In den Jahren 2004/2005 war dann nach der Teilnahme am Radamarathon in schweizerischen Lenzerheide erst einmal Ende mit dem Rad fahren.

In den Jahren 2004/2005 war dann nach der Teilnahme am Radamarathon in schweizerischen Lenzerheide erst einmal Ende mit dem Rad fahren.




Rennrad und andere Hindernisse

Alles über MEINE Räder und das Drumherum...


BikePacking - Meine Ausrüstung

Meine Ausrüstung


BikePacking '24 - Generalprobe nach Warburg

Meine erste Tour nach Warburg


BikePacking '24 - Durch Norddeutschland

Die Idee - der Plan

Angespornt durch eine 2-tägige Tour entlang der Ems Ende September 2023 mit Kumpel Wolfgang. Seinerzeit führte die schöne Tour von Hiddenhausen zur Quelle nach Schloss Holte-Stukenbrock über Wahrendorf bis nach Rheine. Im Anschluß an diese tolle Erfahrung reifte schnell die Idee, eine etwas längere Tour zu unternehmen besser gesagt zu wagen.

Die Vorbereitung

Der Anfang war das Finden der ungefährne Strecke. Von zu Hause Richtung Rheine, also gen Westen, und dann den Ems-Radweg bis nach Emden bzw. Norden zu Ende fahren. Und wenn man schon mal im Norden ist, dann kann es auch weiter Richtung Osten an der Nordsee entlang gehen. Über die Weser und schon ist Cuxhaven. Dort, am schönen Strand von Duhnen, war ich als kleiner Junge zum allererstenmal in den Ferien. Hinzu kommt, dass meine Tante bzw. Onkel Monika und Bernhard dort eine Wohnung haben und mir eine Übernachtungsmöglichkeit bieten würden. Ein perfektes Zwischenziel also.

Dann soll es aber auch bitte ganz in den Norden gehen - die dänische Grenze bis Flensburg sollte es da schon sein. Ebenso sollte ein Abstecher an die Ostsee drin sein. Für dem östlichsten Zipfel wird aber wohl nicht reichen, schließlich darf die gesamte Tour max. 8 Tage dauern.

Mit Hilfe von Komoot ergab das dann eine Strecke von ca. 1.450 km, aufgeteilt in 8 Tagesetappen. Soweit die Theorie.

Tag 1 - Fr. 9. Aug. 2024

137 km von Hiddenhausen nach Lingen (Ems)

Los geht's... Da ich an dem Tag noch arbeiten musste, war ein Start vor 12 Uhr nicht drin. Die 135 km sollten aber noch machbar sein. Schließlich ging es pünklich los. Die ersten Kilometer waren okay, schließlich sind die Straßen respektive die Gegend durch die zahlreichen Trainingsfahrten sehr gut bekannt.

Nach ca. 40 km kurz vor Bissendorf dann die erste Ernüchterung - es fing an zu regnen. Lt. Wetter-App ca. 1 h leichter Nieselregen, aber die anfängliche Euphorie war gänzlich getrübt.

auf nassen Straßen und Wegen ging es dann aber zügig weiter. Als ich dann bei Ibbenbüren den Dortmund-Ems-Kanal queren musste und die Sonne wieder vorschein kam, war der Tag wieder in Ordnung. Schnell war Rheine erreicht und dann noch ein paar Kilometer auf dem Ems-Radweg und das Tagesziel Lingen an der Ems war erreicht.

Das Hotel war guter deutscher Standard. Das Essen, ein Teller voller Nudeln und 1 l Johannisbeersaftschorle und das Zimmer waren völlig in Ordnung.

Tag 2 - Sa. 10. Aug. 2024

179 km von Lingen (Ems) nach Aurich

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Tag 3 - So. 11. Aug. 2024

188 km von Aurich nach Cuxhaven/Duhnen

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Tag 4 - Mo. 12. Aug. 2024

169 km von Cuxhaven/Duhnen nach St. Peter-Ording

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Tag 5 - Di. 13. Aug. 2024

181 km von St. Peter-Ording nach Eckernförde

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Tag 6 - Mi. 14. Aug. 2024

160 km von Eckernförde nach Ratzeburg

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Tag 7 - Do. 15. Aug. 2024

297 km von Ratzeburg nach Hiddenhausen

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